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Kompetenzzentrum Wald
Das Gebiet der Uertekorporation erstreckt sich vom Brandboden bis zum Blattigrat, und vom Gummengrat bis zum Kraftwerk Oberau. Die Uertekorporation pflegt 301 Hektaren Wald. Was früher in den Wintermonaten in Fronarbeit oder mit Tagelöhnern gemacht wurde, erledigen heute unsere Forstmitarbeiter das ganze Jahr hindurch mit viel Leidenschaft und Herzblut.
Entstehung
Der Wald und die damit verbundenen Arbeiten sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Uertekorporation Dallenwil. Eine Kontrolle und Zählung des Uertewaldes in den Jahren 1933/34 ergab einen Bestand von 83'098 Bäumen. Unteranderem war dieser Wald durch die Zwangsnutzungen nach dem 2. Weltkrieg stark übernutzt. Um Ersatz zu schaffen, wurde die Bergliegenschaft Heinzi gekauft, ein Pflanzgarten geschaffen sowie aufgeforstet. Heute umfasst das Gebiet der Uertekorporation 301 Hektaren Waldgebiet und ergibt eine durchschnittliche Jahresnutzung von 1'200 Kubikmeter Holz.
In den vergangen Jahrhunderten wurden die Waldarbeiten im Frondienst erledigt, später wurde ein Bannwart angestellt, der mit Hilfe von Tagelöhnern im Winter das Holz fällte und aufrüstete. Seit 1977 führt die Uertekorporation einen professionellen Forstbetrieb, und bildet seit 1991 Lehrlinge aus.
Was wir tun
Pflege des Schutzwaldes
Der grösste Teil der Waldfläche der Uerte wurde in den letzten Jahren als Schutzwald eingestuft. Trotz subventionierten Projekten deckt sich Aufwand und Ertrag des Forstbetriebs oft nicht mehr. Um die für die Bevölkerung lebensnotwenidge Schutzfunktionen des Waldes zu gewährleisten, investiert die Uertekorporation pro Jahr bis zu 100'000.00 Fr. in die Pflege der Schutzwälder.
Verbauungen und Hangsicherungen
Beginnend mit der Verbauung des Hexenrübi 1981 hat sich der Forstbetrieb als Spezialist für Verbauungen, Entwässerungen und Hangsicherungen ein stabiles, zweites Standbein geschaffen.
Forstbetrieb und Dienstleistungszentrum
Im Uertizentrum werden nicht nur Maschinen parkiert, sondern auch Holz weiterverarbeit und verkauft; Die Bevölkerung kann einheimische Rohprodukte mit dem Label "Natürlich Nidwalden" kaufen: Brennholz, Chemineeholz, Hackschnitzel, Rinde sowie Finnenkerzen, Tannäste, Rundholz, Hagpfosten, Holzbänke und Tische.
Zusätzlich führt die Forstequipe Waldpflege-, Gartenholzerei und Spezialholzereiarbeiten sowie Hangsanierungen und Verbauungen aus.